Dead In A Week (oder Geld zurück)
- Genre
- Komödie
- Regie
- Tom Edmunds
- Darsteller
- Aneurin Barnard, Christopher Eccleston, Gethin Anthony, Tom Wilkinson
- Produktion
- UK 2017, 92 Min., Ascot Elite Entertainment
Bewertung
Paula, Apr 20193 / 5 Sternen
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William (Aneurin Barnard) ist des Lebens müde und versucht auf einer Brücke sich zum siebten (7.) Mal (ohne die Einberechnung der Hilfeschreie) umzubringen. Dabei stört ihn Leslie (Tom Wilkinson) der seine Chance sieht doch noch die Jobquote als Auftragskiller seines Chefs Harvey (Christopher Eccleston) zu erfüllen. Er übergibt William seine Visitenkarte, welcher sich nach kurzem Zögern von der Brücke wirft. Jedoch wie bei den sechs Malen davor scheitert auch dieser Selbstmordversuch.
Frustriert engagiert William Leslie, um dieses Mal wirklich sicher zu gehen. Er wählt aus einem Todeskatalog seinen gewünschten Tod aus „kurz und schmerzlos“ („Heldentod“ war mit seinem Budget nicht möglich), bezahlt via Überweisung und hat jetzt maximal noch sieben Tage zu leben.
Doch als Ellie (Freya Mavor) sich im Namen eines Verlages bei William meldet, um dessen Buch etwas abgeändert zu veröffentlichen, werden die Pläne von Leslie und William komplett durcheinander geworfen.
Fazit
Dead in a week (oder Geld zurück) ist ein morbider Film der das Leben und seine Wendungen auf die Schippe nimmt.
Man erfährt das William des Lebens überdrüssig ist, da ihm der Sinn/Ziel des Lebens fehlt und nicht versteht wozu er sich das ganze antut. Somit beschließt er irgendwann sich das Leben zu nehmen und jedes Mal verläuft irgendwas nicht nach Plan. Beim Erhängen reißt die Deckenlampe ab, beim Vergasen in einem Auto geht dieses plötzlich kaputt, beim Toaster in die Badewanne schmeißen geht der Strom aus und so weiter. Die Situation ist morbide, aber auch gleichzeitig etwas lustig da bei William ständig etwas schief läuft, nicht nur bei seinen Selbstmordversuchen, aber er dies mit einer resignierenden Gleichgültigkeit begegnet.
Als jedoch Ellie sich bzgl. der Buchveröffentlichung meldet, weiß man schnell in welche Richtung der Film laufen wird, der Film bleibt dabei jedoch sehenswert.
Dead in a week ist unterhaltsam und bis zu einem bestimmten Punkt lustig, aber gleichzeitig auch obskur. Da William trotz seiner vielen Selbstmordversuche keinerlei Hilfe bekommt und auch das Thema Tod relativ flachsig abgearbeitet wird. Trotz allem ist der Film (nimmt man das Thema nicht allzu ernst) wirklich unterhaltsam und es lohnt sich für einen seichten Filmabend auf jeden Fall.
Details - Blu-Ray
- Bild
- 1,85:1 (1080p, 24fps)
- Ton
- Deutsch (DD 5.1, DTS-HD Master Audio 5.1), Englisch (DTS-HD Master Audio 5.1)
- Untertitel
- Deutsch
- Extras
Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie sofort und anonym Hilfe:
Hilfsangebote für Betroffene
Telefonseelsorge
Kostenfrei unter den Rufnummern 0800-111 011 1 oder 0800-111 022 2 , im Internet unter www.telefonseelsorge.de erhalten Sie rund um die Uhr sofortige Hilfe.
Nummer gegen Kummer
Anonym und kostenfrei erhalten Jugendliche unter der Nummer 116 111 Hilfe. www.nummergegenkummer.de
Hilfe für Angehörige
Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker
Rufnummer 01805 950 951 oder 0228 710 024 24 , sowie per E-Mail seelefon@psychiatrie.de können geschulte Berater kontaktiert werden. Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V.
Direkte Anlaufstellen sind auch Hausärzte sowie auf Suizidalität spezialisierte Ambulanzen in psychiatrischen Kliniken.