// Portraits

Ellen Allien & Apparat

Titelmotiv -

Miss Bpitch Ellen Allien und der als Ravesau bekannte Schitkatapult-Mitbetreiber Apparat (Sascha Ring) releasen in diesem Monat ihr gemeinsames Album „Orchestra Of Bubbles“, nach unserer Meinung sicherlich eines der Alben 2006 und Grund genug sich mit ein paar Fragen an die beiden zu wenden.

Interview: Jennifer Lüders

Ellen, Du bist eine Frau zu der jeder Künstler mit Erfurcht und Erstaunen hoch schauen sollte. Was Du erreicht hast ist unglaublich. Du bahnst dir deinen Weg und klammerst dich an Musik, so wie sie sich an dich. Im April erscheint nun dein Album neues „Orchestra of Bubbles“, das in Zusammenarbeit mit Apparat entstanden ist. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit. So etwas setzt ein äußerst gutes Verständnis füreinander und für die Art der Musik die man schaffen will, voraus.

Ellen: Orchestra of Bubbles war das Konzept, Apparat und Allien zu verbinden. ich wusste vorher, wie es klingen könnte und wusste, unsere Verbindung ist genial, da wir beide dramatische Melodien und Arrangements mögen, alles was nicht tricky ist, langweilt uns beim produzieren. der Prozess ist auch sehr interessant. ein Projekt gemeinsam zu haben hat so zwei kreative Pole, die sich anziehen. Die Ideensammlungen funktionieren wie ein Magnet.

Wie würdest Du Orchestra of Bubbles beschreiben und ist es eine Symbiose aus „Thrills“ und der „Silizium EP“?

Sascha: Orchestra Of Bubbles ist glücklicherweise tatsächlich ein ziemlicher Mix aus Ellens und meinem Sound geworden. so ganz genau wussten wir nicht, wo es zu mindest soundästhetisch hingehen wird. und da wir beide ein sehr breites musikalisches Spektrum haben, hätte da auch so ziemlich alles passieren können. wir sind sehr froh darüber, dass man, wie wir beide finden, jeden von uns musikalisch gleichwertig heraushören kann. hat vielleicht auch was damit zu tun, dass wir uns sehr gut kennen und respektieren und keiner es nötig hat, dem anderen etwas zu diktieren.

Jeder, der selbst Musik produziert weiß, dass man sich selbst, in jedem komponierten Stück extrem stark wieder findet. Selbst Dinge, gegen die man sich generell verwehren mag, kommen dort zum Vorschein. Trotz das du eine so taffe Frau bist, zieht sich, vor allem durch deinen Gesang, ein Schleier von Sensibilität und viel liebe zur Menschlichkeit durch die einzelnen Tracks. Ist die Sensibilität eine Seite an dir, die du gerade in der Musik ausleben kannst? Im wahren Leben bleibt dafür kaum Zeit oder?

Ellen: Meine Wurzel wirkt wie die toughe Frau. Meine Wurzel gräbt sich durch die erde und sucht Wasser. Wie ein Baum. um meine sensible Seite auszuleben ist zeit. Emotionale Bewegung versuche ich aus der Labelarbeit rauszuhalten, da hier die Entscheidung und der Geschmack und Idee im Vordergrund stehen, die Sensibilität bewegt sich stark, wenn ich als dj spiele oder Musik mache oder movies sehe usw....Bücher lese oder mit meinen Freunden abhänge.

Welche Charakterzüge entdeckst Du immer wieder in Deinen Produktionen?

Sascha: na eigentlich bin ich ja hier der musikalisch sensible Typ! manchmal würde ich ganz gern ein bissl toughere Musik machen. aber ich mag halt Harmonien und bombastische Arrangements. und egal ob ich elektronische oder Gitarrenmusik mache - das hört sich immer gleich an!

Du hast ein Wort für Dich entdeckt, das deinen Wortschatz um einen ganz persönlichen Ausdruck einer Lebensart, eines Styles, eines Gefühles ergänzt. BRAINISH. Wie definierst du dieses Wort?

Ellen: mein Geist schaltet sich selten ab. alles, was ich fabriziere, hat eine Wäsche erhalten. wach fliegen ist brainish.

Wer bestärkte euch über die Jahre hinweg und gab euch den nötigen Rückhalt, Musik auszuleben, so wie ihr es jetzt tut. Sicher war es nicht immer einfach die vielen Hürden und Kritiker zu überwinden und auch der finanzielle Stand war nicht immer leicht.

Sascha: Na ja, es kommt halt einfach nicht in frage, was anderes zu machen. wenn man bei "Rückschlägen" immer gleich alles anzweifeln würde, kommt man nicht soweit. das hörte bei mir so vor 4 Jahren auf. seit dem geht’s viel mehr vorwärts. ich glaub heutzutage kann ich eh nichts anderes mehr machen. ich denke, ich habe "verlernt" für andere zu arbeiten. also was soll’s. ich hab keine Wahl! Ellen: es geht mir darum meine Lust auszuleben und etwas zu gestalten, was mich und andere Menschen berührt. kohle ist nicht das ding .wichtig ist zu verstehen, beweglich zu sein und Wege zu finden, wie es weitergeht. Kohle ist ein Tool...

Ellen, du sagtest, mit jedem neuen Equipment, entsteht auch ein neuer Sound beim produzieren. Ist das auch bei dir der Fall Sascha? Wo produziert ihr in der Regel und wie habt ihr es bei diesem Album gehandhabt?

Sascha: die platte ist in meinem studio entstanden. Ellen war letztes Jahr sehr "analog" drauf - diesmal war es eine Kombination aus beiden Welten. Bissl Computer, viel Instrumente und Geräusche aufnehmen... mein Raum ist sehr groß und es ist viel angenehmer, wenn man ein bissl rumläuft und mal hier an nem Synth rumspielt oder in der Kabine aufnimmt. so ein reines Computernerd Album kann man zu zweit eh nicht produzieren.

Ellen: wir haben das studio von Apparat benutzt, hier hatte ich keine Lust, zeug mitzuschleppen, da ich wusste, es limitiert zu halten ist besser. es war klar, dass die Verbindung das Konzept ist, nicht eine besondere Aufnahmemethode oder Soundsuche. der Computer war hier die Basis und der Rest - Gitarren, Streicher, Gesang - wurden dann aufgenommen.

Nun mal zu Deinem DJane Dasein. Seit 1991 legst du auf und ich habe dich letztes Jahr beim Sonne Mond Sterne Festival erleben dürfen. Es war ein Spektakel ohne Gleichen. Du hast mit Deinen Mädels getanzt und ausgelassen gefeiert. Du hast dem Publikum zugewunken und deine Aufmerksamkeit jeder Himmelsrichtung geschenkt. 15 Jahre DJ, every weekend jetsetting und Du hast noch immer nicht genug?!

Ellen: Seit 1992 bin ich DJ. Ich liebe es. Es berauscht mich, und ich erlebe die Welt. Den Raum auszufüllen mit Sound und Massen von Menschen zum tanzen zu bewegen hat eine Energie, die mich süchtig macht. Im Flugzeug sitzen, warten, wenig schlaf frisst mich manchmal auf, und der Sonntag tut dann weh. Ich habe so viele Bilder in meinem kopf, die ich oft abrufe, es ist genial. Das erlebte ist der Trip.

Wie sieht es bei Dir aus Sascha? Du bist seit Jahren ein erfolgreicher Musiker und jettest als Live Act durch Clubs und Länder.

Sascha: ich wollte schon immer reisen und Musik machen. jetzt kann ich beides. wenn ich mich darüber beklagen würde, auch nach 10 Jahren, wäre ich ein Idiot! ich sitz zum Beispiel gerade in San Francisco und war gerade am Meer. Sowas macht es einem leicht, dieses leben zu genießen - auch wenn man manchmal das Nachtleben anzweifelt. ist ja schon anstrengend...

Dein erstes Label Braincandy wurde von Vertrieb und Unerfahrenheit und dem anderen Geschlecht in die Knie gezwungen. Dein zweites Label Bpitch Control ist eines der erfolgreichsten und angesehendsten Labels in Europa und darüber hinaus. Nun hast du MEMO gegründet, das dritte. Warum und worin unterscheidet es sich zu Bpitch? Eine weitere Plattform, eine neue „Spielwiese“ (ein weiteres Label von Dir)?

Ellen: Memo ist eine Plattform für minimal Techno. Spielwiese ist ein 7inch Label, aber eingeschlafen. Bpitch Control ist das Artistlabel.

Ein weiteres in diesem Interview sehr erwähnenswertes Label kommt nun durch den „apparat'schen“ Einfluss ins Spiel. Du betreibst das Label Shitkatapult zusammen mit T. Raumschmiere, ist das richtig?

Sascha: seit 6 Jahren. es war und ist einfach wichtig seine homebase zu haben. ich weiß nicht wie wohl ich mich fühlen würde wenn ich irgendein Künstler auf irgend einem Label wäre. ist schon schön wenn man sieht wie das alles gedeiht.

Gibt das noch andere Projekte in der Hinsicht?
Sascha: viele musikalische Kooperationen in arbeit. ne band... ein Label ist genug. ich bin ja auch viel mehr im studio als Ellen - keine zeit für ein Modelabel, haha.

Ellen, 2005 hast du zudem ein kleines Modelabel gegründet?

Ellen: Geht in den nächsten Wochen online.

Wie sieht die Rangordnung im Bpitch Büro mittlerweile aus. Ich weiß von einer Bookinganfrage, dass Du Deine eigene Bookerin hast. Welchen Job hast Du Dir dort aber nicht nehmen lassen und wie viele Leute beschäftigst Du im Bpitch Büro?

Ellen: es arbeiten dort 4 Personen, und das Team ist genial. einfach top. danke ans super Büro. Ja, ich habe eine bookerin, die sich sehr gut mit Musik auskennt und mit der ich es liebe zu arbeiten. es macht riesen Spaß, da sie auch weiß, wie ich dabei fühle so durch die Welt zu schießen.

Wie steht Ihr zu dem MP3 Debakel? Hat sich das ganze trotzdem auf die Vinylverkaufszahlen niedergeschlagen?

Sascha: ach - das gehört halt dazu mittlerweile. es ist müßig sich darüber zu beschweren. ich kann ja auch die Leute verstehen, die Sachen runterladen. die sind halt neugierig. ich bin auch nie gern in Plattenläden gegangen, obwohl ich ein DJ war. nur kann ich nicht verstehen, wie irgendwelche Journalisten so Sachen uploaden können. ich meine, die sind nun schon prädestiniert und dürfen so was zuerst hören. man vertraut denen und die wissen besser als andere, dass Musiker davon leben. und dann gibt’s so Säcke, die das sofort, nachdem sie bemustert worden sind, uploaden... es fühlt sich halt scheiße an, wenn dir jemand die Kontrolle über etwas nimmt, an dem du 5 Monate gearbeitet hat. das geht so schnell. raus aus dem studio - raus aus deinen Händen.

Ellen: es gibt nun in Frankreich neue Gesetze und nun auch in Deutschland. es wird nun hart dagegen vorgegangen. schwierig.

Du bist eine der großen Damen in der Szene der elektronischen Musik. Pflegst Du guten Kontakt zu ebendolchen wie z.B. Jennifer Cardini oder Miss Kittin? Wie siehst Du die Entwicklung der DJanes, beschäftigst du dich überhaupt mit solchen geschlechtsspezifischen Themen?

Ellen: ich mag es, wenn Mann und Frau zusammenarbeiten und sich ergänzen, dann wird es spannend. mit den Damen pflege ich eine Freundschaft, die Arbeit verbindet uns, da wir wissen, dass es uns gibt und wir noch mehr großartige Künstlerinnen sind.

Wie war es als Du - Ellen - das erste mal getroffen hat, bzw. sie nach dir in dem Club im Harz aufgelegt hat. Wie standest du der DJane Sache gegenüber und konnte sie dich musikalisch beeindrucken, so wie du sie? Hast Du Dich ihr an dem Abend vorgestellt? Wie ging es weiter?

Sascha: wir haben da nicht allzu viel geredet - an dem Abend. ich fand sie aber schon immer toll - sonst hätten wir sie nicht eingeladen. ich weiß nur noch, dass sie unglaublich lange da war. so bis zum nächsten Mittag. das fand ich super. heute sagt Ellen, ihr Auto war kaputt und sie konnte nicht weg, wer glaubt ihr das denn bitte?

Ihr kennt eigentlich die gesamte Schauspieler Besetzung in der Kunstform der Tech Musik. Die verschiedensten Charaktere und eigenartigsten Leute. Welcher DJ oder Produzent hat bei euch nachhaltig Eindruck hinterlassen in Person und Schaffen?

Sascha: ich hab großen Respekt vor allen, die erfolgreich sind und trotzdem extrem "grounded". da gibt’s verschiedene. viele andere hingegen drehen durch. so richtig Respekt hab ich aber vor anderen Leuten. Musiker machen ja nur Musik. das ist eine Sache des Gefühls und die meisten sind damit geboren worden. wenngleich ich manchmal beim hören der Musik mancher Leute denke, dass die nicht von dieser Welt ist. ist es ja am ende nur Musik. damit heilt man ja nicht krebs oder so was.

Ellen: Dimitri Hegemann war für Berlin einfach eine wichtige Vordenkerfigur. seine Wirrnis und zugleich Ideenansammlung war zum dem Zeitpunkt 90“ wichtig, um den richtigen Startschuss zu geben. Kraftwerk Achse ur, Juan Atkins, Bambaata waren die Electro Pioniere Grandmasterflash. es gibt viele einige DJs und Produzenten und dabei aufm Boden bleiben und nicht als Drogis enden oder Session dj s bewundere ich, da ich selber weiß was es bedeutet.

Gehst du selbst noch Platten kaufen, gibt es den Plattenladen in dem du einst gejobbt hast – Delirium noch? Hast Du jemals mit daran gedacht vom Dj’ing aufs Live spielen umzusatteln?

Ellen: Delirium gibt es nicht mehr...ich habe vor 2 jahren darüber nachgedacht, live zu spielen, nur es nie verwirklicht. nun hat mich Apparat überredet.

Hast du Erfahrungen als DJ Sammeln können?

Sascha: ja - ich hab früher in meiner Heimat oft aufgelegt. So Mitte der 90er. irgendwann war das nicht mehr genug. nachdem ich die Möglichkeiten des Produzierens entdeckt hatte, wurde klassische Dancemusik und auflegen immer uninteressanter. das ändert sich heute wieder etwas...

Vermisst du deine redaktionelle Tätigkeit manchmal? Hast Du mal daran gedacht wieder eine Radiosendung zu moderieren? Wenn man sich deine Website so ansieht (die bemerkenswert schön und interessant ist), kann man schnell erkennen dass du noch immer gerne schreibst. Deine Ausführungen zu Deinem Leben, unter den für dich wichtigsten Schlagwörtern, lesen sich sehr schön. Was hältst Du von einer Biografie der Ellen Allien? Ich glaube viele Leute würden sich die Finger danach lecken, mal hinter die Kulissen schauen zu dürfen und vielleicht ein paar Karriere Tipps bei dir abstauben zu können.

Ellen: Radio ist ein schönes Medium, um Musik darzubieten. Ich mag es, da es viele Leute im Auto hören, beim Zahnarzt, im Blumenladen, überall. im Radio kann man Geschichten erzählen Vergangenheit Zukunft und das Jetzt vereinen. Ich würde gerne ein Buch schreiben. hehehe.

Du hast damals an der Bar des Berliner Fischlabors gearbeitet. Damals der „Must Go To“ Club für alle angesagten DJ’ s in Berlin. Nachdem du dort dein erstes Mixtape abgeliefert hast, ging es steil bergauf als DJane. Gibt es das Tape noch? Hörst Du ab und an rein und erinnerst dich an Stunde null? Was geht in dir vor wenn du zurückdenkst an 1990/91? Damals hast du dort gearbeitet um deine Akrobatikausbildung zu finanzieren. Was ist daraus geworden?

Ellen: die Tapes gibt es noch. sie sind großartig. stunde null ist noch sehr nah, wenn ich die Augen schließe kann ich vieles abrufen. aber das jetzt mag ich mehr.

Was für einen Job hast Du ursprünglich erlernt, oder was solltest / wolltest Du mal beruflich ausüben?

Ellen: Ich wollte als kleines Kind Busfahrerin werden und später dann Modedesignerin, dann Varieté > Übergang Musikerin for ever.

Sascha: Ich hab ne Weile als Grafiker gearbeitet. als ich dann studieren wollte, habe ich mich an der FHTW in Berlin beworben - Mappe abgegeben und den 2-tägigen künstlerischen Eignungstest bestanden. Dann haben die irgendwann gesagt, dass sie meine Sachsen-Anhaltinische Fachhochschulreife nicht anerkennen. Ich meine, was sollte das denn? Das ist 200 km weit weg. Egal, da war ich also, ein anerkannt begabter junge, dessen Schulabschluss dummerweise aus nem anderen Bundesland stammte. Ich hab mich einen Tag drüber geärgert und dann beschlossen, fulltime Musik zu machen. War ne gute Idee. Und wenn das jemals irgendjemand liest, der für solche Regelungen verantwortlich ist - u suck and so does your system.

Du liebst und lebst Berlin. Du hast der Stadt Leib und Seele gewidmet, Tracks, ja ganze Alben und ihr Kulturell viel gegeben, indem du Künstler gefördert, Partys veranstaltet ja und um es mal mit arbeitsmarktpolitischen Worten auszudrücken, Arbeitsplätze geschaffen. Würdest du die Stadt jemals verlassen? Für was oder wen?

Ellen: ich verlasse Berlin nicht. Nein. Für paar Monate sicherlich immer gerne.

Du kommst gebürtig aus dem Harz und bist dann der Musik wegen nach Berlin gezogen? Wie stehst du zu der Hauptstadt. Hast auch du eine solch enge Bindung zu ihr?

Sascha: ich bin eigentlich wegen der arbeit nach Berlin gezogen, so 1997. das war kein licht zu sehen in Sachsen-Anhalt. das ist traurig aber wahr. nach 3 Jahren arbeit in Berlin bin ich zum ersten Mal vor die Tür gegangen und habe bemerkt, was diese Stadt für Möglichkeiten bietet - und dafür liebe ich sie heute noch.

Wie weit geht der Blick in die Zukunft? Habt ihr schon die Ziele für die kommenden Jahre festgesteckt oder seid ihr eher spontan in der Umsetzung von Ideen?

Sascha: wir werden erstmal den ganzen Sommer zusammen live durchraven! und dann gucken wir mal! wir ham' ja auch noch eigene leben...

Ellen: ja da gibt es Pläne, die verrate ich aber nicht. was abzusehen ist, sind die live Shows und einige remixe und natürlich ellenallien fashion geht online.

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